DENKWELTEN

 

HOMO! SAPIENS? 1    HOMO! SAPIENS? 2

 

HALBZEIT     BILDWELTEN

 

 

HOMO! SAPIENS? 2   

Ausstellung St. Valentin  2019

 

ICH BIN SCHÖN

ICH BIN GUT

ICH BIN, SO WIE DIE


SCHÖPFUNG
 
(was oder wer immer das auch ist)

MICH GESCHAFFEN UND GEFORMT HAT.

WARUM WILL MAN MICH ÄNDERN?

                                      Karotte, Erdapfel
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k

RÜCKEN   Schüssel mit Reis, Stein   
auf Holzsockel      Höhe 120 cm   2019

 

 

Während SIE das lesen, werden weltweit auf dem Rücken Sozial- und

Humanitär benachteiligter Menschen für uns unzählige Konsumwaren      erzeugt!

Konsumwaren, die durch ihre Produktion und Verwendung Umwelt und Mitmenschen schädigen und zerstören!
Konsumwaren, die wir angeblich unbedingt brauchen, und Konsumierung als kurzfristiges Statussymbol dienen soll/muss.


Wie würde unsere Welt aussehen, würden wir diesen benachteiligten Menschen unseren Lebensstandard ebenso zubilligen?

WAS HINDERT UNS DARAN???

Unwissenheit?   Gleichgültigkeit?   Rücksichtslosigkeit?   Aus Egoismus unseren Lebensstandard wissentlich auf Kosten anderer erhalten zu wollen/müssen?

Wer dabei frei ist von Schuld, werfe ……

 

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ROTES QUADRAT
Man muss es nur oft genug sagen, bis es geglaubt wird 




PRESSE      NÖ Nachrichten  Okt 2019

 

Kritische Bilderwelten

Ausstellung I Manfred Brandstätter zeigt unter dem Titel „Homo! Sapiens?“ seine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Vorgängen.

Von Leopold Kogler

St. Valentin I Vor rund zehn Jahren startete für Manfred Brandstätter eine fruchtbare Schaffensphase mit Werken, die die alltägliche Misere der Konsumgesellschaft reflektieren. Bilder wie „Landraub“ oder „Der Weg wohin“ zählen zu den eindrucksvollsten künstlerischen Auseinandersetzungen mit der Konsumgesellschaft und ihren Folgen.

Vergleichbar Aufrüttelndes findet man auch in seinen Installationen. Nicht zynisch, doch kritisch und schonungslos durchleuchtet er ökonomische und soziale Prozesse.

Mit hohem Energieaufwand erstellt er seine Rauminstallationen, die sich in keiner Schublade der aktuellen Kunst einordnen lassen.

 

Ein Exponat, das im Bahnhof-Postgebäude zu sehen ist, sei hier herausgegriffen: Es thematisiert Konsumwaren und Umwelt.

Am Boden sind Fotografien von menschlichen Rücken wie Fliesen aufgelegt. Knapp dahinter ein Sockel mit einer Schale Reis. Dazu die Zeilen „Wer dabei frei ist von Schuld, werfe …“.

Die Betrachterin oder der Betrachter sollen aufgerüttelt werden, nachzudenken über die menschlichen Ressourcen. „Ich will mit meinen sozial- und
 konsumkritischen Bilderwelten nicht ein diktatorisches Statement abliefern. Vielmehr soll ein Prozess des Nachdenkens eingeleitet werden.
Es geht um Verantwortung für die Zukunft“, erklärt Manfred Brandstätter, der weiterhin kritische Zeichen setzen will.