HOMO! SAPIENS? 1
HOMO ! = Mensch! SAPIENS ? = Vernunftbegabt?
KONSUM - ZWANG / DER WEG WOHIN ?
Ich will mit diesen sozial- und konsumkritischen Themen niemanden
vorschreiben oder belehren, wie jemand zu leben oder zu handeln
hat:
NUR NACHDENKEN SOLLTE MAN DARÜBER
um selbstbestimmend und verantwortungsvoll das eigene und auch anderer
Leute Leben in Gegenwart und Zukunft lebenswert (mit-) gestalten zu können.
DIE HERRSCHENDEN (INDUSTRIE, HANDEL, WERBUNG) WERDEN AUFHÖREN ÜBER UNS ZU HERRSCHEN, WENN DIE KRIECHENDEN,
WIR KONSUMENTEN
AUFHÖREN, SICH VORSCHREIBEN ZU LASSEN, WAS WIR ZU KAUFEN UND ZU KONSUMIEREN, UND WIE WIR ZU HANDELN HABEN !
(Friedrich Schiller: „DIE HERRSCHENDEN WERDEN AUFHÖREN ZU HERRSCHEN, WENN DIE KRIECHENDEN AUFHÖREN ZU KRIECHEN“).
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Eine der dümmsten, hilflosesten, und bis zur Selbstaufgabe reichenden Antworten auf meine Frage, ob wir uns gegen diese „Herrschenden“ wehren können:
„Nein, das ist halt so, was kann ich, was können wir schon dagegen tun.“
Diese Antwort zeigt uns erschreckend, wie willig, unwidersprochen, ungeprüft und kritiklos wir uns von diesen „Herrschenden“ vereinnahmen
lassen, und dieses dann als gottgegeben hinnehmen.
Ich bekomme auch öfters zu hören, dass man
die Absicht habe, zur Behebung und Vermeidung unserer sicht- und spürbaren Probleme mit Konsumverhalten,
Umwelt und Natur, in Zukunft etwas Positives beitragen zu wollen.
Aber, wie J. W. v Goethe schon sagte:
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.
Dass dies für uns alle unabdingbar ist, dürfte sich bei uns „vernunftbegabten“
(Sapiens) Individuen ja noch nicht allzu weit herumgesprochen zu haben.
DER WELTMISTKÜBEL
DENK - REINIGUNGS - WASCHMASCHINE
Die Idee dazu fand ich im Fernsehen.
Was hier täglich an dummen und nichtssagenden Serien, Filmen und Shows zu sehen ist, und auch gesehen
wird, ist mir unbegreiflich.
Sich so etwas anzusehen ist auf ewig verlorene und vergeudete Zeit, die
man anderwärtig vernünftig, z. B. zum sorgfältigen und kritischen Einkaufen, verwenden könnte.
Oder man könnte in die laufende Trommel einer Waschmaschine sehen und dabei über verschiedene Themen (Universum,
Existenz, …) und Probleme (Konsumierung, Sozial-, Konsumkritisches, …) nachdenken und philosophieren, und somit die Zeit sinnvoll nützen.
(Man könnte statt der Waschmaschine auch einen Mikrowellenofen, Mixer, oder andere bewegliche Geräte verwenden.
Wichtig dabei ist hier nur das konzeptuelle).
VERPACKUNG
WYSIWYG
What you see is what you get.
WAS DU SIEHST, IST WAS DU BEKOMMST.
ICH WILL DEN INHALT UND NICHT DIE VERPACKUNG KAUFEN !
Rückseite:
VERPACKUNG KOMPOSTIERBAR
Nettofüllmenge: 282 g 300 g
Verpackung-Multiple: 100 Stück, Signiert, Datiert,
Nummeriert
Verpackungsgröße: H 22 cm B 15 cm T 8 cm
Produziert in Österreich durch TP
(Truly Products)
Mindestens haltbar bis:
ICH BIN SOUVERÄN BUTTON
Mode, technische Geräte und andere Produkte werden oft gekauft, ohne in Frage zu stellen, ob dies sinnvoll und notwendig ist.
Gekauft wird, was billig ist, was „in“ ist, der vermeintliche Gruppenzwang verlangt, und aus Gründen, die uns Industrie, Handel und Werbung so vorgaukeln.
Man lässt sich dadurch oft in eine Situation und Abhängigkeit treiben, die selbständiges Denken ausschaltet oder verbietet.
Mit dem Button Ich bin Souverän soll man zeigen, dass man selbständig denken und handeln kann, und keine Bevormundung durch Industrie, Handel, Werbung, usw. braucht, das durch die gesprengte Kette in der Mitte des Button symbolisiert wird.
Kaum jemanden interessiert es, wie Mode und andere, oft kurzlebige und überflüssige Konsumartikel hergestellt werden.
Produzenten und Handel von z.B. Mode/Bekleidung haben sicher kein Interesse daran, zu wissen, ob man diese wirklich braucht, und ob man sich diese auch leisten kann.
Kaum jemanden interessiert es, wie Mode und andere, oft kurzlebige
und überflüssige Konsumartikel hergestellt werden.
Produzenten und Handel von z.B. Mode/Bekleidung haben sicher kein Interesse daran, zu wissen, ob man diese wirklich braucht, und ob man sich diese
auch leisten kann.
Speziell
Mode wird nicht aus Notwendigkeit oft mehrmals im Jahr gekauft, sondern um "in“ zu sein, und damit nur zum Vorteil der Produzenten und des Handels, ohne
Rücksicht darauf, wie sinnvoll das Ganze ist.
Damit richtet man oft mehr Schaden (an sich selbst und anderen) an, als es Nutzen (falls es einen gibt)
bringt.
Warum zahlt wer gerne für unnötige, billig hergestellte und ungesunde Produkte ( Mode, Technik, Lebensmittel,… ) überhöhte Preise?
Ich will hier nicht die Konsumverweigerung propagieren, sondern will dazu animieren, darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoller für uns alle wäre, statt minderwertiger und unnötiger Ware nur qualitätsvolle und ökologisch vertretbar hergestellte Produkte zu kaufen.
SAPIENS ? Kaffeekapsel - Alu-Getränkedose - Kunststoff-Getränkeflasche.
Wie sieht es dabei mit Inhalt, Entsorgung, und Wiederverwertung solcher Produkte aus, und ob wir solche "Produkte" unbedingt brauchen und konsumieren müssen?
Man kann sich beim Kauf vieler alltäglicher Produkte zwischen
SAPIENS? und SHAMPOO entscheiden.
SHAMPOO
Produkt nach Verbrauch Rest=0
Verpackung Kompostierbar Rest=0
FALSCHE GÖTTER / DES KAISERS NEUE KLEIDER
Speziell von Jugendlichen werden Sänger-, Schauspieler-, Sportler-innen, und andere, oft recht dubiose „In“-Personen
der lokalen und internationalen Society, sowie des öffentlichen Lebens verehrt und vergöttert, ohne in Frage zu stellen, was diese eigentlich besonderes sind, können, oder (für die Allgemeinheit) leisten.
Beten wir mit dieser Verehrung vielleicht die falschen Götter an? Sind Prominente in ihren Handlungen und Fähigkeiten
wirklich besser als der Normalbürger, oder sind sie doch oft nicht mehr als die Verkörperung des Märchens
DES KAISERS NEUE KLEIDER ?
Oft werden als Ersatz für das fehlende oder verminderte Selbstwertgefühl die Verhaltensweisen von Prominenten und Idolen imitiert, was aber so nicht funktionieren kann.
Was ist so faszinierend daran, die Eigenschaften von Prominenten nachzuahmen? Ist man dann diese nachgeahmte Person und damit reicher, schöner und begehrenswerter? Steigt damit das Selbstwertgefühl?
Oder will man damit etwas verbergen, vielleicht das eigene Ich?
Ergänzend dazu:
UNMÖGLICHE FLUCHT VOR SICH SELBST
Ein Raum mit vielen Türen. Hinter den geschlossenen Türen sind Spiegel montiert.
Wenn man eine Tür öffnet, trifft/sieht man immer nur sich selbst, man kann also unmöglich vor sich selbst fliehen.
UNSER TÄGLICH BROT
E- Nummern Lebensmittelzusatzstoffe
E 100 Kurkumin Farbstoff E 101 Lactoflavin, Riboflavin
Farbstoff E 102 Tartrazin Farbstoff
E 104 Chinolingelb Farbstoff E 110 Gelborange S, Sunsetgelb FCF Farbstoff E 120 Karmin, Karminsäure, Cochenille
Farbstoff E 122 Azorubin, Carmoisin Farbstoff E 123 Amaranth Farbstoff E 124 Cochenillerot A, Panceau 4R
Farbstoff E 127 Erythrosin Farbstoff E 129 Allurarot AC Farbstoff E 131 Patentblau V Farbstoff E
132 Indigotin, Indigokarmin Farbstoff E 133 Brillantblau FCF Farbstoff E 140 Chlorophylle und Chlorophylline Farbstoff E
141 Kupferkomplexe des Chlorophylls Farbstoff , usw. .......
Gifte in Kosmetika
Aceton Azofarbstoffe Alcohol Denat (Phtalate)
BHT/BHA (Butylhydroxytoluol,Butylhydroxytoluol) Cashmeran Coumarine/Cumarin Diethanolamin (DEA) Fluorid, Natriumfluorid Formaldehydabspalter Parabene PEG-Derivate/Polyethylenglykole Phenoxyethanol Polyzyklische
Moschusverbindungen Sodium Laureth/Lauryl Sulfate Tetrasodium EDTA Titanium Dioxide/Nanopartikel Triclosan Triethanolamin (TEA) Toluol UV-Filter /
5 Hausmittel ersetzen fast alle
Putzmittel
Essig, Zitronensäure, Soda,
Natron, Kernseife
(Schrifttafel mit allen E-Nummern H 97 x B 55 cm)
Schon vor dreißig Jahren machte ich meine ersten Ausstellungen mit Umwelt-, Sozial- und Konsumkritischen Themen.
1. Linz 1989
2. Schloss Ulmerfeld „Land auf“ 1995
Presse NÖ Nachrichten 16. April 2019 HOMO! SAPIENS?
Inspirierende Kunstschau.
Ausstellung: Der St. Valentiner Künstler Manfred Brandstätter zeigt in der Schlossgalerie Steyr mit Malerei und Konzeptkunst einen spannungsvollen Einblick in sein vielseitiges Schaffen.
Die Ausstellung „Homo! Sapiens?“ in der Schlossgalerie in Steyr ist eine überregional verankerte, qualitativ hochstehende Kunstschau, die einen inspirierenden Einblick und einen partiellen Überblick in das gegenwärtige Schaffen des St. Valentiner Künstlers Manfred Brandstätter im Bereich Malerei und Konzeptkunst gibt.
Inspiriert vom gesellschaftlichen Wandel, der unvorhergesehenen Veränderungen mit sich bringt, erarbeitet Brandstätter aufwendige Installationen und Objekte. Seine Objekte, Installationen und Interventionen sollen den Betrachter anregen und ihn wachrütteln. Seine Arbeiten sollen einen aber auch dazu bringen, über die Rolle der Kunst heute nachzudenken.
„Kunst sollte uns innere Zeit geben, unsere Umwelt besser wahrzunehmen, mehr zu reflektieren“, sagte der Künstler bei der Ausstellungseröffnung. „Der Mensch ist so entfremdet, dass er die Essenz der Dinge nicht mehr erkennen kann. So machen einzelne Objekte zutiefst betroffen“. Seine malerischen Werke, sowohl die figurativen wie auch die expressiven, verströmen eine gedimmte Atmosphäre. Es dominieren gedeckte graue und schwarze Töne, nur hier und dort wagt sich ein knalliges Blau oder ein poppiges Magenta hervor. Oft deutet Brandstätter eine spürbar prekäre Lebenswelt an, inklusive Vogelsterben und verschmutzten Stränden oder Etikettenschwindel bei Lebensmitteln. Seine Themen in der Malerei sind ebenfalls kritisch und machen seine Kunst sehr zeitgenössisch.
DDr. Leopold Kogler